Großübung Waldbrand
Die anhaltende Trockenheit wurde dazu genutzt, um das Thema Waldbrand intensiv zu beüben.
Am Montag den 17. September 2018 fand eine groß angelegte Übung mit einem angenommenen Wald- Bahndammbrand zwischen Leidendorf und Nehdorf statt. Unter Beobachtung von Kreisbrandinspektor Holger Frohwieser, Kreisbrandmeister Peter Schmutterer, Kreisbrandmeisterin Carola Güntner-Hoppe, Kommandant Jörg Lehmeyer und den Bürgermeistern Gerhard Siegler und Heinz Baum wurden um 18.05 Uhr die Wehren aus Ornbau, Gern, Weidenbach, Nehdorf, Weiherschneidbach, Irrebach-Kolmschneidbach, Esbach und Leidendorf per Sirene alarmiert. Nach der ersten Erkundung wurde ein provisorisches Löschwasserbecken im Wald angelegt, welches durch einen Pendelverkehr mit Güllefässern aus den alarmierten Ortschaften gefüllt wurde. Mit dieser Wasserversorgung und dem Löschwasser der Feuerwehrfahrzeuge wurde der erste Löschangriff vorgenommen. Zeitgleich wurde eine unabhängige Löschwasserversorgung aus einem Weiher, über eine weite Schlauchstrecke, aufgebaut. Hierzu musste die Leitung durch einen Durchlass unter dem Bahndamm der Strecke Ansbach – Gunzenhausen gelegt werden. Nach Fertigstellung der Schlauchstrecke konnte die Brandbekämpfung aus zwei Wasserquellen durchgeführt werden. Über 100 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner waren im Einsatz, um den angenommenen Brandherd zu bekämpfen.
Im Anschluss an die erfolgreiche Übung und Einsatznachbesprechung konnten sich die beteiligten Kameradinnen und Kameraden am Feuerwehrhaus in Leidendorf bei einer kleinen Brotzeit stärken. Aus der Übung wurden lehrreiche Erkenntnisse gezogen, die bei einem Ernstfall mit einbezogen werden können.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die zum erfolgreichen Gelingen der Übung beigetragen haben.
Feuerwehr Leidendorf
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